Es ist mal wieder soweit: Am 12. dieses Monats zeige ich euch 12 Fotos, um euch mit auf einen Ausflug in meinen Alltag zu nehmen (mehr zum Projekt #12von12 gibt es bei Frau Kännchen). Also ab dafür:
Mein Tag began ganz diszipliniert mit Schwedisch zum Frühstück – hab ich mir ja schließlich vorgenommen.
Bei meiner morgendlichen Vogelfutterplatzkontrolle präsentierte sich Göttingen im winterlichen Morgengrauen von seiner blauesten Seite.
Dann habe ich mich noch schnell zu „morgen mehr“ angemeldet, damit mir der Autor Tilman Rammstedt ab heute jeden Tag ein neues Stück seines Romans vorliest, das er in der Nacht vorher geschrieben hat (gut, selbst lesen könnte ich es auch, aber warum sollte ich?).
Da ich mich kurz vor meinem Aufbruch noch auf Twitter darüber unterhielt, ob das Wetter heute zu usselig (also zu ungemütlich und nass) fürs Fahrradfahren ist, musste ich doch mein Heldentum fotografisch festhalten und schicke viele Grüße an W & K. Merke: Mit Regenhose ist das Wetter fast immer gut genug.
Heute hatten wir in der Firma etwas zu feiern. Der Vormittag verging also in Erwartung der großen Pizzaparty trotz ausreichender Beschäftigung sehr langsam. Und mit Magenknurren ab 10:25 Uhr.
Nach dieser leckeren Mittagspause mit anschließender Betriebsversammlung verbrachte ich Teile meines Nachmittags mit einer Präsi für einen Vortrag nächste Woche. Zur Belohnung aß ich noch den Kuchen, den eine meiner lieben Kolleginnen zu meiner großen Freude mitgebracht hatte. Unnötig zu erwähnen, dass heute kulinarischer Ausnahmezustand war. Vielleicht kann ich euch beim nächsten Mal endlich die Kantine vorführen, in die ich sonst so gehe.
Nach Feierabend stand ein Ausflug mit den Jungen Verlagsmenschen an, auf den ich mich schon sehr gefreut hatte. Wir besuchten die Unikate-Buchwerkstatt, eine Göttinger Buchbinderei und Schauwerkstatt, durch die wir eine super interessante Führung bekamen. Die Buchbindemeisterin Renate-Katrin Zimmermann hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und ihre Liebe zu dieser alten Handwerkskunst spürte ich in jeder Minute und auf jedem Quadratmeter der Werkstatt. Mir machte es auch besonderen Spaß, all die famosen Ausdrücke (wieder) zu entdecken, die es im Buchgewerbe so gibt. Ich habe viel gelernt – und es gab natürlich viel zu sehen:
Der Ausflug in die „alte“ Print-Welt war nach all dem Digitalen, das mein Tag sonst so bereithält, erstaunlich erfrischend und inspirierend. Ein Qualitätsprodukt zum Anfassen und Mit-nach-Hause-Nehmen – wisst ihr noch, damals?