rummähren: Bedeutung variiert je nach regionaler Sozialisation: 1. rummeckern, 2. rummatschen, 3. rumtrödeln.
Diese Trippeldeutigkeit kann in der Kindererziehung zu Verwirrung führen, die jedoch zum elterlichen Vorteil genutzt werden kann. Der Befehl „Du sollst nicht immer so rummähren!“ gilt daher in vielen Familien als Erziehungswundermittel, das alle ungewünschten Verhaltensweisen auf einmal unterbindet. Oder auch nicht.
Trotz alkoholischer Assoziationen hat dieses Verb nicht zwangsläufig etwas mit trinken zu tun, obwohl man beim Trinken wunderbar rummähren kann.
Bildnachweis: „Sonnenuntergang im Matsch“ von Rebel T2i (digital) (flickr). CC BY-NC-SA