Deutsch vs. Englisch: unübersetzbare Wörter

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Mit einem Englisch-Muttersprachler spiele ich aus einer Mittagspausenlaune heraus zurzeit ein Spiel: Wir suchen Wörter bzw. Begriffe, die sich nicht so ohne Weiteres in die jeweils andere Sprache übersetzen lassen, zum Beispiel weil dahinter ein kultureigenes Denk-Konzept steht, das es … Weiter

Sprachtor zu neuen Welten

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Man sagt, dass die Grenzen der Sprache die Grenzen des Selbst sind. Das wird jedem, der anfängt eine Fremdsprache zu lernen und sich in dieser neuen Sprache ausdrücken will, wohl immer wieder schmerzlich bewusst. Wenn man ein Wort nicht kennt, … Weiter

Wort-Schatz: Mealtime

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Mealtime, die: Grußformel, die findige Mitarbeiter internationaler Firmen mit Sitz in Deutschland zur Mittagszeit verwenden, um sich eine schöne Mittagspause und einen guten Appetit zu wünschen. Die Verwendung von M~ durch Englisch-Muttersprachler weist auf erhöhte Integrationsfreude sowie kulturelles Feingefühl hin. … Weiter

For the sake of the Hauptstadt

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Zugegeben: Dieses Schild ist harmlos im Vergleich zu vielen anderen, die sonst so in den Hotel-Nasszellen dieser Welt rumstehen. Muttersprachler und Nur-Englisch-Versteher wissen bestimmt, was damit gemeint ist. Natürlich bin ich wieder mal besonders pingelig, aber gerade in internationalen Städten … Weiter

Wort-Schatz: Zuckerstein

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Zuckerstein, der: Bonbon, Bömmsken. Anwendungsbeispiel: „Möchtest du einen Zuckerstein haben?“ Z~e kann man besonders gut in durchsichtigen Plastikbeuteln transportieren, in denen sich möglichst eine bunte Mischung verschiedener Sorten befindet. Dieser Beutel darf auf gar keinen Fall bei einem Ausflug fehlen. … Weiter

Deutsch-französisches Zusammenwachsen

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Der TGV von Stuttgart nach Paris ist ein gutes Beispiel für deutsch-französische Freundschaft und Zusammenarbeit: An Bord arbeiten Mitarbeiter des französischen SNCF und der Deutschen Bahn, die zwar ihre jeweiligen Uniformen tragen, aber perfekt zusammenzuarbeiten scheinen. Sie sprechen alle die … Weiter

Wort-Schatz: Schubladendrücker

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Schubladendrücker, der (auch: Schiblade’drügga): ein Mensch, der die Arbeit nicht erfunden hat. Anwendungsbeispiel: „De Kollesche aus de Sachbearbeidung is a nur so ei ahler Schiblade’drügga!“ Durch ihre scheinbar bedeutungsvolle Tätigkeit halten sich S~ für diejenigen, die alles und besonders den … Weiter

Wort-Schatz: verkasematuckeln

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verkasematuckeln: 1.) zu Gemüte führen, genießen, verspeisen,  konsumieren, wegmampfen, schnell trinken. 2.) genau, im Detail erklären, (schonend) beibringen, verklickern, klarmachen, darlegen. 3.) veräppeln, verkackeiern, für dumm verkaufen. Anwendungsbeispiel: „Hast du den ganzen Kuchen verkasematuckelt? Wie hast du das denn geschafft?“ … Weiter

Wort-Schatz: knusseln

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knusseln: werkeln, Kleinigkeiten im Haushalt erledigen, herumwirtschaften, rumtüdeln. Anwendungsbeispiel: „Und was hast du gestern so gemacht?“ – „Ach, ich hab den ganzen Tag so vor mich hingeknusseln.“ K~ verleiht einem das Gefühlt, etwas geschafft zu haben, ohne dass man sagen … Weiter

Wort-Schatz: Flutsche

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Flutsche, die: Schmollmund, mürrischer, enttäuschter, trauriger oder ärgerlicher Gesichtsausdruck, der sich besonders stark am Mund abzeichnet. Auch: Flunsch, Fluntsche, Flunsche. Anwendungsbeispiel: „Jetzt zieh nicht so eine Flutsche!“ F~ ist nicht zu verwechseln mit dem Wort ‚Fluhtsche‘, das im Thüringischen eine … Weiter